„Mit frischem Wind ins Wahljahr 2022“ – SPD bereitet sich auf Landtagswahl am 9. Oktober vor
Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung hat die SPD Bersenbrück-Gehrde eine Veränderung an ihrer Spitze vorgenommen. Künftig leiten Besian Krasniq und Dr. Alice Struve-Urbanczyk den Ortsverein in einer Doppelspitze, außerdem sprachen sich die Mitglieder für den 25-jährigen Krasniq als SPD-Kandidaten im Wahlkreis 73 für die Landtagswahl am 9. Oktober aus. Die restlichen Mitglieder bleiben von der Neuwahl unberührt und somit im Amt.
„Wir haben viele starke Schultern in der SPD vor Ort“, erklärt Struve-Urbanczyk, die sich seit der Kommunalwahl innerhalb der SPD engagiert. Eingetreten ist die 36-jährige allerdings erst zu Beginn des Jahres.
„Die SPD hat im Kommunalwahlkampf ein vielfältiges und engagiertes Team aufgestellt und damit ein hervorragendes Ergebnis bei der Kommunalwahl erzielt. Sie hat mich davon überzeugt, dass es sich lohnt gemeinsam für eine starke Sozialdemokratie zu streiten“, erklärt die Richterin. Bei der Kommunalwahl im vergangenen Herbst hatte sie im ersten Anlauf ein beachtliches Ergebnis erzielt und scheiterte letztlich nur sehr knapp am Einzug ins Stadtparlament. Als erste Nachrückerin hat sie gute Chancen im Laufe der Legislaturperiode noch nachzurücken.
Eine Eingewöhnungszeit wird dem neuen Duo an der Spitze der örtlichen Sozialdemokratie allerdings nicht zuteil, man bereite sich schon jetzt im Hintergrund auf den Wahlkampf zur Landtagswahl vor: Nach Krasniqs kurzer Vorstellungsrede sprachen sich die anwesenden SPD-Mitglieder einstimmig für den 25-jährigen Juso-Landesvorsitzenden als Landtagskandidaten für den Osnabrücker Nordkreis aus. „Wir setzen alles daran, dass der Wahlkreis künftig von Besian in Hannover vertreten wird und Stephan Weil Ministerpräsident bleibt“, erklärt Struve-Urbanczyk dazu. Die Nominierung durch den Ortsverein für eine solche Position erfülltden 25-jährigen mit Stolz, aber er weist auch darauf hin, dass es keine Selbstverständlichkeit sei, sich für die SPD für ein Landtagsmandat bewerben zu dürfen. „Zur innerparteilichen Demokratie gehört es auch, die restlichen Ortsvereine in diesem Wahlkreis von meiner Kandidatur zu überzeugen.“